Superfood Kakao

Superfood KakaoDark chocolate pieces, cocoa powder and cocoa beans on a wooden table

 

Kakao und dunkle Schokolade (Bitterschokolade) nähren Herz und Gemüt, sorgen für Entspannung, reduzieren Stress, wirken aphrodisierend und sorgen für Wohlbefinden und Energie. Die Liebe zu Kakao hatten schon die Maya und Azteken entdeckt.

Der Lieferant des Kakaos ist der Kakaobaum. Er gehört zur Gattung „Theobroma“ in der Familie der Malvengewächse. Der immergrüne Baum wird vier bis acht Meter hoch. Er stammt aus dem Regenwäldern Lateinamerikas und wird inzwischen weltweit in tropischen Ländern angebaut, darunter an der Elfenbeinküste, in Indonesien, in Ecuador sowie Kamerun.

Die modernen Nahrungsmittel verwendete Schokolade wird meist aus einer genetisch veränderten Kakaopflanze gewonnen, die nicht über die Biostoffe verfügt, wie der urgesunde ursprüngliche Baum. Außerdem darf die Kakaobohne nicht über 42° C erhitzt werden, da sie sonst ihre gesundheitliche Wirkung verliert. Das in den marktüblichen Produkten enthaltene Kakaopulver wird meist auf 130° C erhitzt, wodurch wertvolle Inhaltsstoffe zerstört werden.

Kakaobohnen enthalten 54% Kakaobutter (Fett) und eine Vielzahl weiterer Inhaltstoffe, nach Schätzungen ca. 300. Dazu gehören Theobromin, Koffein, Anandamid, Arginin, Flavonoide und Polyphenole. Zudem enthalten: Dopamin und Serotonin, Salsolinol, Gerbstoffe, Kalium, Magnesium, Kalzium, Eisen, Vitamin E, Eiweiße und Ballaststoffe.

Es ist wichtig auf die Herkunft und Qualität zu achten und nicht beliebig nach einer Schokolade zu greifen. Den höchsten Nutzen haben Sie von zucker- und milchfreier Schokolade oder Kakao. Wird Milch beigesetzt wie in der Milchschokolade, werden die wertvollen, antioxidativen Flavonoide zerstört. Zuviel Schokolade macht jedoch aggressiv, wie eine Studie zeigte, deshalb nicht täglich verzehren.