Du fühlst dich nicht richtig krank, aber auch nicht wirklich fit und vital?
Und vielleicht hast du auch schon festgestellt, dass die Fettdepots am Bauch trotz kalorienbewusster Ernährung stetig wachsen. Ein klassisches Zeichen, dass im Körper Abwehrreaktionen im Hintergrund stattfinden, denn das Fettgewebe am Bauch produziert besonders viele entzündungsfördernde Hormone.
„Silent Inflammation“ – oder auf Deutsch „stille Entzündungen“ beschreibt ein subtiles Entzündungsgeschehen in unserem Körper, das häufig unbemerkt bleibt und sich über längere Zeit hinweg entwickeln kann.
Anders als bei akuten Entzündungen, bei denen Rötung, Schmerzen oder Schwellung auffällig sind, treten bei stillen Entzündungen oft nur leichte oder gar keine spürbaren Symptome auf. Normalerweise ist eine Entzündung auch mittels der Blutwerte durch Labortests nachweisbar. Doch bei der Silent Inflammation sind diese Werte allenfalls leicht erhöht.
Dennoch können sie schleichend die Grundlage für chronische Erkrankungen wie Gelenkbeschwerden, Herz-Kreislauf-Probleme oder Stoffwechselstörungen, Diabetes, Rheuma oder Alzheimer bilden, denn permantene Entzündungen mobilisieren aggressive Radikale. Langfrisitg können diese große Schäden im Körper anrichten.
Diese niedriggraden Entzündungen im Körper bleiben meist unterhalb der Schmerzgrenze. Unser Immunsystem ist jedoch aktiv und wir verspüren wenig bis keine Beschwerden. Dieses Dauerfeuer des Immunsystems führt dann langfristig zu höheren Risiken für verschiedene chronische Krankheiten.
Die Ursachen sind vielfältig und hängen leider eng mit unserem moderen Lebensstil zusammen.
Höre auf die Anzeichen deines Körpers!
Dein Körper sendet subtile Warnsignale, die auf eine chronische Entzündung hinweisen können. Müdigkeit, Verdauungsprobleme, Hautprobleme, Konzentrationsschwierigkeiten, häufige Infektionen, Schlafstörungen, unerklärliche Gewichtszunahme oder -abnahme und anhaltende Gelenk- oder Muskelschmerzen sind Beispiele für solche Symptome.
Nimm deine Gesundheit ernst und achte auf Symptome! Übernimm die Verantwortung und überprüfe deinen Lebensstil. Denn du kannst aktiv etwas dafür tun.

Gib Entzündungen keine Chance!
Ein genauer Blick auf deinen Lebensstil und deine Ernährung ist sehr hilfreich. Denn mit den richtigen Lebensmitteln kannst du Entzündungen vorbeugen und hemmen. Oft ist eine vitalstoffarme und übersäuernde Ernährung der Grund für Entzündungen.
Wirf einen Blick auf deinen Speiseplan!
Hast du heute schon einen knackigen Salat oder frisches Gemüse gegessen? So ein Salat oder das Gemüse ist perfekt, um dein Immussystem zu unterstützen. Denn was wir essen und wieviel wir essen sind entscheidende Bausteine, die chronsiche Entzündungen befeuern oder eindämmen können.
Unbestritten ist, dass eine pflanzenbasierte Ernährung das einfachste und wirkungsvollste Mittel ist, um den stummen Entzündungen vorzubeugen oder diese im Zaum zu halten. Grund sind über 1000 hochaktive sekundäre Pflanzenstoffe, von denen wir heute wissen, dass sie entzündungshemmend wirken. Viele davon sind sogar noch unerforscht. Aber: Wissenschaftler des Deutschen Instituts für Ernährungsforschung zeigten, dass durch eine Umstellung der Ernährung auf eine pflanzenbasierte Ernährung die Entzündungswerte im Blut deutlich verbessert werden können.
Doch es gibt noch mehr Helfer …
Die richtigen Fette & Öle

Eine ausgeglichene Omega-3 und -6-Fettsäure-Balance ist von größter Bedeutung bei der Vermeidung von stillen Entzündungen. Die regelmäßige Aufnahme dieser Öle hilft dabei: Hanföl, Leinöl, Algenöl und Olivenöl. Letzeres blockiert zudem die Bildung der entzündungsfördernden Arachidonsäure.
Spare nicht an Gewürzen
Gewürze hemmen durch ihre ätherischen Öle und Scharfstoffe niedriggradige Entzündungen, sind also Medizin zum Essen. Als besonders effektiv gelten: Ingwer, Kurkuma, Safran, Kardamom, Kreuzkümmel, Schwarzkümmel, Pfeffer, Senf, Zimt.
Frische Kräuter
Durch ihre ätherischen Öle können sie den Heilungsprozess bei stillen Entzündungen unterstützen: Koriander, Basilikum, Majoran, Oregano, Minze, Rosmarin, Thymian.
Die besten Lebensmittel gegen Entzündungen
Die nachfolgeneden Lebensmittel tragen Superstoffe in sich wie: Bitterstoffe, Vitamine und Mineralien, verdauungsfördernde Enzyme, Schwefelverbindungen oder Chlorophyll. Sie alle gelten als entzündungshemmend.
Kurkuma mit schwarzem Pfeffer, Brokkoli, Rote Beete, Artischocken, Fenchel, Spinat, Sauerkraut, Zwiebel und Knoblauch, Ingwer, Blaubeeren, Kirschen, Ananas, Papaya und Zitrusfrüchte
Und natürlich helfen dir zusätzlich:
Mehr bewegen und Sport treiben
Bewegung und Sport sind ideal, um Übergewicht abzubauen, die allgemeine Fitness zu verbessern und Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorzubeugen. Schon zehn Minuten zügiges Spazierengehen pro Tag zeigt Effekte! Zusätzlich solltest deine Alltagsaktivität erhöhen, beispielsweise durch Treppensteigen oder Fahrradfahren und/oder Sportkurse bei mir 😏.
Ausreichend und gut schlafen
Um Stress abzubauen und zu regenerieren, ist guter Schlaf von sieben bis acht Stunden wichtig. Ausreichender und qualitativ hochwertiger Schlaf reguliert zudem dein Hunger- und Sättigungsgefühl, sodass du seltener Heißhungerattacken hast.
Stressmanagement lernen
Im Leben gibt es immer Höhen und Tiefen. Um nicht jedes Mal in ein tiefes Loch zu fallen, sobald es etwas schwieriger oder stressiger wird, ist ein gutes Stressmanagement wichtig. Entspannungspausen, Tai chi, Yoga, Meditation oder andere Dinge, die dir gut tun, reduzieren Stress und beugen somit Essanfällen, Übergewicht und stillen Entzündungen vor.
Lass dich unterstützen und melde dich gerne für ein ganzheitliches Ernährungs-Coaching.
Denn das einzig Wichtige ist deine Gesundheit. 🧡
Gesunde Grüße
Michaela
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