Fasten und Abnehmen

Sanftes Fasten

Entgiften, sogenanntes Entschlacken und Pfunde loswerden – es gibt viele Motive für das Fasten. Doch du musst nicht radikal allem Entsagen. 

 

 

Die Vorteile von Fasten

Am Anfang kann es hart sein, aber der Aufwand lohnt sich. Du kannst damit vielen Krankheiten vorbeugen, dein Wohlbefinden steigern und schlechte Ernährungsgewohnheiten ändern.  Wenn du fastest verlierst du automatisch an Gewicht. Zum nachhaltigen Abnehmen eignet es sich aber nur,  wenn du danach auch deine alltäglichen Nahrungsgewohnheiten umstellst.

Probiere es einfach aus, ob es dir gut tut und sich etwas zum Guten verändert.  Gerade in den Wechseljahren ist eine Ernährungsumstellung oft die Lösung und bringt viel Erleichterung. Fasten kann dazu ein guter Einstieg sein.

Fasten hat lange Traditionen

Fastenzeiten, gewollt oder ungewollt, gibt es schon ewig. Bereits die Neandertaler mussten fasten, wenn die Jagd erfolglos war oder die Vorräte im Winter dem Ende entgegen gingen. Hier gab es also äußere Zwänge dafür und der Körper hat sich darauf eingestellt. Auch viele Religionen kennen seit Jahrtausenden das Fasten.

Die Christen haben ihre Fastenzeit vor Ostern, die Muslime ihren Ramadan. Die Hindus fasten um zu sühnen, ihre Seele zu reinigen und ihrem Gott nah zu sein. Die Juden kennen das Fasten auch aus ihrer Tradition.

Genauso wenig dürfen wir die Tiere vergessen. Viele Tiere fasten, wenn sie krank sind oder etwas falsches gegessen haben.

Mach es dir einfach

Jetzt bei der Hitze habe ich zum Beispiel ein ganz anderes Essverhalten. Intuitiv esse ich viel frische Lebensmittel, Rohkostsalate, leichte Brotaufstriche, viel Obst und leicht gegartes Gemüse. Zwischendurch einen Smoothie „Beerentraum“  mit frischen Erdbeeren, Himbeeren, Minze und Hafermilch. Fasten muss nicht zwangsläufig mit einer totalen Enthaltung einhergehen. Einfach weniger und anders reicht auch schon. Gönne dir und deinem Körper eine Auszeit und entlaste auch deinen Darm.

Wenn du Probleme hast mit den strengen Regeln und Einhaltungen, So beginne doch einfach mit Entlastungstagen, an denen du bewusst auf Süßes, Weißmehlprodukte, tierische Fette oder Alkohol verzichtest.

Du kannst z.B. auch 1x pro Woche einen Smoothie-oder Suppen- Tag einlegen.  Bringe Veränderung in deinen Essalltag. Probiere neue Rezepte aus und genieße die Vielfalt unserer Lebensmittel. Sei kreativ!

Intervallfasten und andere Arten

Intervallfasten finden die meisten am praktikabelsten. Hier wechseln sich Phasen von Nahrungsaufnahme und Fasten in festen Essrhythmen miteinander ab.

Während der Fastenphase sind nur Wasser, ungesüßte Tees und Brühen erlaubt. In den darauffolgenden Stunden oder Tagen ernährst du dich dann wieder vollkommen normal. Es gibt verschiedene Varianten, die unterschiedliche Essensphasen und Fastenstunden beinhalten:

  • Stundenfasten (16:8-Methode): innerhalb eines Tages wird eine bestimmte Zeit (12, 16 oder 18 Stunden) auf Essen verzichtet – am besten eignet sich der Zeitraum über Nacht
  • 5:2-Methode: die bekannteste Variante nach Michael Mosley, fünf Tage pro Woche essen, zwei Tage fasten
  • 1+1-Methode: ein Tag essen und ein Fastentag im Wechsel

Vorteil der Methode: Vielen Berufstätigen mit Bürojobs fällt es leicht, sich nur mit einem Frühstück und Abendessen ausgewogen zu ernähren und die Stunden dazwischen zu fasten. Das Intervallfasten ist außerdem für Einsteiger gut geeignet.

Basenfasten, Suppenfasten, Obstfasten oder Gemüsefasten sind die anderen Alternativen. Bei diesen Formen verzichtest du ganz auf tierische Lebensmittel, Alkohol, Kaffee und Zucker. du darfst nur Kräutertees und Wasser trinken.

So das war nur ein klitzekleine Übersicht kurz erklärt. Vielleicht hat es dich aber doch inspiriert , es mal auszuprobieren 🙂. Gerne berate ich dich bei einem persönlichen Coaching auf deinem Weg zu mehr Wohlbefinden und Gesundheit.

 

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