Das Spurenelement Selen macht dich glücklich

 

Du bist müde und hast wenig Energie? Deine Haut ist oft schuppig und du leidest unter Nagelveränderungen (weiße Flecken) oder Haarausfall? Du bist Infekt anfällig und hast ein schwaches Immunsystem? Auch diffuse Angstgefühle und Depressionen und Unkonzentriertheit gehören zu den Symptomen bei Selenmangel.

Selen ist ein essentielles Spurenelement, das in allen Körperzellen vorkommt und für den menschlichen Organismus lebensnotwendig ist. Der körpereigene Stoffwechsel kann Selen nicht bilden, es muss deshalb täglich in ausreichender Menge mit der Nahrung zugeführt werden.

Selen: Funktionen im Körper

Selen ist ein Spurenelement und erfüllt wichtige Aufgaben im Körper. Selen ist ein notwendiger Bestandteil verschiedener Eiweiße, die im Körper als Enzyme wirken – also Stoffwechselreaktionen im Organismus beschleunigen. Damit ist Selen an vielen verschiedenen Reaktionen im Körper beteiligt. Als Antioxidans macht es freie Radikale unschädlich und schützt die Zellen so vor oxidativem Stress. Aufgrund dieser Eigenschaft schützt es die Zelle auch vor Entartung, also vor Krebs!

Weiters unterstützt Selen die Selbstheilungskraft des Körpers, da es zur normalen Funktion des Immunsystems und der Schilddrüse beiträgt. So können sich mehr Antikörper, Killerzellen und Abwehr-Lymphozyten bilden.

Selen spielt auch eine Rolle beim Erhalt gesunder Haare und Nägel und trägt zur normalen Spermabildung bei.

Das Selen glücklich macht, zeigen aktuelle Forschungen und Studien. Ein Mensch mit niedrigen Selenwerten ist eher ängstlich und leicht depressiv. 

Selenhaltige Lebensmittel

Selen steckt überwiegend in fester Nahrung – in Trinkwasser und anderen Getränken kommt es nur in geringen Mengen vor.

 

 

Sowohl tierische als auch pflanzliche Lebensmittel können Selen enthalten. Der Selengehalt ist aber sehr unterschiedlich. Wichtige natürliche Quellen für Selen sind Fleisch, Fisch und Eier, aber auch Milch- und Getreideprodukte.

Wie viel Selen pflanzliche Lebensmittel enthalten, hängt vom regional sehr unterschiedlichen Selengehalt der Böden ab. In Europa sind die Böden eher arm an Selen – und somit auch die hier gezogenen pflanzlichen Lebensmittel.

Doch manche Pflanzen können Selen stark anreichern – zum Beispiel der Paranussbaum. Darum enthalten Paranüsse besonders viel Selen. Aber auch Brokkoli, Weißkohl, Zwiebel und Knoblauch, Spargel, Pilze und Hülsenfrüchte enthalten Selen.

Veganer und Vegetarier leiden oft unter einem Selenmangel. Auch bei einseitiger und ungesunder Ernährungsweise kann ein Mangel entstehen. Oft können dahinter aber auch Essstörungen oder z. b. entzündliche Krankheiten des Darms liegen. Meinen Selenspiegel beobachte ich sehr genau, da ich eine Schilddrüsenunterfunktion und eine leichte Hashimoto Erkrankung habe. Selen ist hierbei ein besonders wichtiges Spurenelement zur Unterstützung meiner Schilddrüse.

Mein Tipp: lass deinen Selenwert regelmäßig von deinem Hausarzt testen.

Einen lieben Gruß

Michaela

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